Der Riesling ist eine der ältesten deutschen Traubensorten und wurde bereits im Jahre 1435 im Rheingau erwähnt, wo sie vermutlich ihren Ursprung hat. Die Namensherkunft könnte vom althochdeutschen Wort "rîzan" abgeleitet sein, was so viel wie "reissen" oder "platzen" bedeutet. Dies wiederum könnte wie beim Chasselas (Fendant) ein Verweis darauf sein, dass die Beeren zwischen den Fingern platzen. Genanalysen haben ergeben, dass Riesling ein Abkömmling von Gouais Blanc und damit eine Halbschwestersorte von Chardonnay, Gamay Furmint und anderen Sorten ist.
In der Schweiz wird die gegen Frost und den falschen Mehltau widerstandsfähige Rebsorte in den Kantonen Wallis und Zürich angebaut. Ihre Weine sind körperreich, strukturiert und verfügen über eine ausgeprägte Säure. Mit zunehmendem Alter zeigen sich Noten von Petrol.
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