Die alte deutsche Rebsorte Räuschling stammt aus dem Landkreis Landau (Rheinland-Pfalz), wo sie 1546 erstmals erwähnt wurde. Sie war früher ausserdem in Württemberg, im Elsass und in der Nordschweiz verbreitet. Ihr Name leitet sich vom Rauschen des Windes im dichten Blätterwerk der Reben ab. Gentests haben gezeigt, dass es sich beim Räuschling um eine natürliche Kreuzung der Sorten Gouais (Gwäss) und Savagnin handelt, die beide im Mittelalter in Europa weit verbreitet waren. Heute ist die Rebsorte Räuschling aus ihrer Ursprungsregion so gut wie verschwunden und nur noch in der Deutschschweiz (Zürich, St. Gallen und Schwyz) zu finden. Die Weine sind leicht, verfügen über eine gut ausgewogene Säure – zweifellos ein Erbe der Elternsorten – und dezente Zitrusnoten.
Die Rebsorte Räuschling bringt leichte Weine mit Zitrusnoten hervor, die in der Regel eine hohe Säure aufweisen. Sie haben ein beeindruckendes Alterungspotenzial, durch die Lagerung ähneln sie im Lauf der Jahre immer mehr einem Riesling.
Räuschling wird in mehreren Weinbauregionen angebaut
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