Das günstige Weinbauklima wird durch die Oberrheinische Tiefebene beeinflusst, die eine Verbindung zum Mittelmeerraum bietet. Dies führt zu einer Erwärmung, die im Frühjahr besonders deutlich wird, wenn die Kirschbäume in den tieferen Lagen nahe an der Birs und am Rhein früh blühen. Die wärmeliebende Rebe profitiert davon. Allerdings bergen die sonnenreichen Stunden im Herbst das Risiko von frühen Nachtfrösten, die die Reben beschädigen können.
Die nach Süden ausgerichteten Hänge im Tafel- und Faltenjura liegen unterhalb von 500 Metern über dem Meeresspiegel. Aufgrund ihres kalkhaltigen Bodens bieten sie optimale Bedingungen für den Weinbau.
Die Vielfalt der Rebsorten hat sich in den letzten Jahren stark erweitert, insbesondere mit neuen Sorten (PIWI). Dennoch bleibt Blauburgunder die dominierende Sorte, gefolgt von Riesling-Silvaner, Sauvignon Blanc, Kerner und Pinot Gris. Neue Sorten wie Cabernet Jura, Cabernet Cortis, Solaris und Muscaris gewinnen an Bedeutung. Das Weinbaugebiet Basel/Solothurn ist auf drei Kantone verteilt.