Pinot Noir

Rebsorte Rot

Helles Fleisch, Federwild
Pilzpfännchen
Pasta, Pizza
Desserts mit roten Beeren oder Schokolade

Serviertemperatur:

13-15°C

Aromaprofil:

Erdbeeren
Himbeeren
Kirschen
Herbstlaub
Nasses Leder
Tabak
Unterholz

In der Schweiz ist Pinot Noir, auch bekannt als Blauburgunder, die am häufigsten verbreitete rote Rebsorte. Obwohl anspruchsvoll im Anbau, ist sie in allen Weinregionen präsent.

So schmeckt Pinot Noir

Der Pinot Noir bietet Weine mit Aromen von roten Beeren (Erdbeeren, Himbeeren und Kirschen). Reifere Trauben ergeben Aromen von nassem Leder, Tabak oder Herbstlaub und Unterholz. Die Weine sind in der Regel frisch und elegant.

Ein junger Pinot Noir, der zwischen 3 und 5 Jahre alt ist, zeigt Aromen von roten Früchten wie Kirschen und Himbeeren. Dieser Wein ist durch eine milde Säure und weiche Tannine gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu präsentiert sich ein älterer Pinot Noir (über 5 Jahre alt) mit komplexeren Aromen. Häufig wird dieser Pinot Noir in Eichenholzfässern ausgebaut, was seine geschmackliche Vielfalt und Tiefe weiterentwickelt.

Generell zeichnet sich der schweizerische Pinot Noir durch seine Vielseitigkeit aus. Je nach Anbauregion und Terroir variieren die Weinstile von leichten und fruchtigen Weinen bis hin zu kraftvollen und komplexen Spitzenweinen.

Zu diesen Gerichten passt Pinot Noir

Pinot Noir passt hervorragend zu Gerichten wie Lachs, Ente oder Pilzrisotto aufgrund seiner lebhaften Fruchtaromen und seiner zarten Struktur. Ein leicht gekühlter Pinot Noir harmoniert gut mit Gerichten aus der mediterranen Küche wie gegrilltem Gemüse oder gereiftem Hartkäse. Weiter empfehlen sich Gerichte mit Schweinefleisch, Geflügel oder Pasta mit einer cremigen Sauce.

Geschichte und Anbau des Pinot Noir

Pinot Noir spielt im Weinbau der Schweiz eine wichtige Rolle: Keine andere Traubensorte ist so weit verbreitet. Die ursprünglich französische Rebsorte stammt wahrscheinlich aus dem Burgund, wo sie bereits 1375 erwähnt wurde. Im Kanton Waadt wird der Pinot Noir seit Ende des 15. Jahrhunderts kultiviert, ursprünglich unter dem Namen Servagnin.

Aufgrund seiner Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Krankheiten und Fäulnis ist der Pinot Noir eine anspruchsvolle Rebsorte. Er treibt früh im Jahr aus, was ihn anfällig für Frost macht.

Ausserdem stellt er hohe Anforderungen an den Boden und die Lage: Die Rebsorte bevorzugt kalkhaltige Lehmböden, auf denen sie langsam und gleichmässig reifen kann.

Verbreitung des Pinot Noir in der Schweiz

Heute wird Pinot Noir in allen Weinregionen der Schweiz angebaut. Die wichtigsten Regionen sind die Deutschschweiz, die Drei-Seen-Region und das Wallis.

Verbreitung der Rebsorten

Pinot Noir wird in mehreren Weinbauregionen angebaut.

Deutschschweiz
36%
Wallis
34%
Waadt
12%
Drei Seen
12%
Genf
4%
Tessin
0%

FAQ: Häufige Fragen zur Traubensorte Pinot Noir

Pinot Noir ist unter anderem auch als Blauburgunder, Spätburgunder oder Klevner bekannt.

Schweiz. Natürlich.